





ART: Realisiert
TYP: Möbel
ORT: Wien
FÜR: Privat
ART: Realisiert
TYP: Möbel
ORT: Wien
FÜR: Privat
ART: Entwurf
TYP: Möbel-Balkon
ORT: TU-Wien
FÜR: Studienprojekt an der technischen Universität Wien
Ein intimer Platz für viele Wenige. Öffentlich und doch nicht jedem zugänglich, versteckt und doch weithin sichtbar. Der Rückzug aus dem Gebäude in die Öffentlichkeit. Das Entfliehen aus dem Raster des Studienalltags in die Sphäre der Freiheit.
Ein Spiel aus offener Geschlossenheit, sich zurückziehen und hinauszutreten, aus beobachten und sich präsentieren.
ART: Realisiert
TYP: Geförderter Wohnbau | Totalsanierung
ORT: Wien
FÜR: Brandstätter Baumanagement
NNF: 1.697m²
26 Wohnungen | 1 Geschäft
ART: Realisiert
TYP: Einfamilienhaus
ORT: Bruck an der Leitha
FÜR: Privat
NNF: 225m²
Das Projekt entstand in Zusammenarbeit mit Architecte Coralie Happe
ART: Theorie
TYP: Buch
ORT: Wien
FÜR: Bundeskammer der Architekten und Ingenieurkonsulenten
Neue Wiener Dichte. Städtebau im Zeitalter der Stadt.
Wird das gesellschaftliche Gefüge als Katalysator städtebaulicher Herausforderungen begriffen, dann wird Städtebau zur sozialen Praxis.
Roland Rainer forderte bereits vor Jahrzehnten mit seinem Begriff des ›Städtebauers‹ eine differenzierte Architekturhaltung ein. Denn in seinem Schaffen ging es insbesondere auch darum, den urbanen Lebensraum ins Zentrum des Diskurses zu rücken und Planung als Konstrukt gesellschaftlicher Rahmenbedingungen zu verstehen. Das bedeutet vor allem, das Wesen der Stadt nicht mit gebautem Volumen und gestalteten Fassaden zu verwechseln beziehungsweise Städtebau mit der architektonischen Ausformulierung einzelner Projekte zu vermischen.
Die städtebaulichen Herausforderungen der Zukunft ergeben sich aus den alltäglichen Anforderungen an das Zusammenleben einer sich permanent (und tendenziell beschleunigt) entwickelnden Gesellschaft, wobei sich diese Anforderungen zunehmend vermischen mit den Bedürfnissen des Einzelnen nach einem flexiblen und individuell anpassbaren Wohn-, Lebens- und Arbeitsumfeld. Die Stadt bildet daher den Kristallisationspunkt, in dem unmittelbar und ungefiltert die Forderungen des Kollektivs auf die Anliegen des Individuums prallen. Innerhalb dieses Spannungsfeldes gilt es, die Herausforderungen des Wachstums und ebenso der Schrumpfung, der Verdichtung und Auflockerung sowie der Transformation und Manifestation des Gesellschaftlichen zu bewältigen.
Mit Beiträgen von Georg Franck sowie Florian Gottinger und Franco Patané
Grafik Bucheinband:
Architecte Coralie Happe
ART: Entwurf
TYP: Multifunktionale Nutzung
ORT: Wien
FÜR: Studienprojekt an der technischen Universität Wien
NNF: 12.625m²
158 Wohnungen, sowie Geschäfte, Gewerbe, Hostel,
betreubares Wohnen, Kindergarten, Kino, Büros, etc
Das Projekt wurde im Zuge eines Entwurfsstudios bei Walter Stelzhammer entwickelt und basiert auf seinem Projekt "Himmel über Fünfhaus: der 'Wiener Block' und seine Verwandlung"
Das Zusammenleben einer hohen Dichte an Individuen stellt seit jeher besondere Herausforderungen an das gebaute Umfeld. Proportional zum Anstieg der Dichte an Menschen und der damit verbundenen Reduktion an Raum pro Individuum steigen die qualitative Bedeutung des privaten Rückzugbereiches und die quantitativen Anforderungen an das Gebaute Umfeld.
Seit vielen Jahrhunderten genutzte und sehr dichte Lehmstrukturen liefern Denkanstöße zum Thema Urbanität und Dichte. Das Ksar in Nordafrika, entlang der Grenze zur Sahara bis in den Jemen, und die Pueblos diverser Indianerkulturen im Südwesten der USA sind uralte, heute noch erhaltene und genutzte, Grundformen des Urbanen. Aus dem Zusammenwirken von sozialer Sicherheit, lokalen Bedingungen und klimatischen Gegebenheiten, konfrontiert mit purem Raummangel, entstanden Prototypen von sehr dichten Cluster-Strukturen die sich über Jahrhunderte behaupten konnten. Überlagert man nun die traditionelle europäische Stadt, und den Wunsch der Bewohner nach einem Einfamilienhaus im Grünen, mit den Cluster-Strukturen dieser Lehmbauten, entstehen völlig neue Möglichkeiten des Urbanen. Vernetzte Hofstrukturen als Ausgangspunkt für ein ‚Wohndach‘ welches sich über die Stadt legt. Der darunter entstehende ‚Stadtsockel‘ ist somit (annähernd) Nutzungsneutral und kann sich je nach lokalen Notwendigkeiten frei entwickeln.
ART: Entwurf
TYP: Infrastruktur und vertical garden
ORT: Wien
FÜR: Studienprojekt an der technischen Universität Wien
Wir produzieren ständig Müll, enorme Mengen an Müll. Lediglich ein sehr kleiner Teil dieses Müllaufkommens wird dem Recycling zugeführt. Betrachtet man die Transportwege mit dem LKW zwischen Haushalten und Sammelstellen, sowie Deponien und Verwertungseinrichtungen und den damit verbundenen CO2-Ausstoß, so ist das gesamte Müllmanagement fragwürdig.
In erster Linie gilt es Müll bereits bei der Produktion beziehungsweise spätestens beim Einkauf zu vermeiden. Es stellt sich die Frage: Kann aus dem Zusammenspiel der Möglichkeiten etwas Neues entstehen, quasi ein autarker, in sich geschlossener Kreislauf? Das Objekt wird von der lokalen Bevölkerung mit Müll gefüttert und produziert dadurch das Futter für die Menschen aus der Umgebung. Über zwei getrennte Vakuum-Absaugsysteme werden sowohl der Restmüll als auch die organischen Abfälle direkt aus den Hauhalten abgesaugt. Der Restmüll wird in vier Müllverbrennungsanlage (MVA - mit je 8 MW) thermisch verwertet und erzeugt hauptsächlich Energie in Form von Wärme (ca. 70 - 80%) und eher einen geringen Anteil an elektrischer Energie (ca. 10 – 15%). Die Obergrenze beim Wirkungsgrad einer MVA liegt derzeit bei ca. 80 – 90%.
Der organische Abfall wird zuerst einer Biogasanlage zugeführt, die einerseits Gas für die MVA erzeugt und mit dem Überschuss bis zu vier kleinere Blockheizkraftwerke (je 20 kW) betreibt. Direkt damit verbunden eine entsprechender „vertical garden“ der über die MVA und das BHKW mit Energie versorgt wird, aber auch zusätzlich die Reststoffe der Biogasanlage und das aus der Müllverbrennung entstehende CO2 als Dünger verwertet. Es entsteht eine Art Perpetuum mobile!
ART: Städtebau
TYP: Städtebauliche Studie
ORT: Korneuburg
FÜR: Brandstätter Baumanagement
Die „Jahn-Kaserne“ wurde im Jahre 1882 vom k.u.k. Hofbaumeister Franz Olbricht gemeinsam mit dem Architekten und Hofbaumeister Ferdinand Dehm als „Franz Joseph-Infanterie-Kaserne“ errichtet und bereits nach dem Zerfall der Monarchie zu einem Miethaus umgebaut.
Die Ausgangssituation erscheint somit auf den ersten Blick simpel: Sanierung einer verfallenen und nur mehr von Tauben bewohnten Kaserne und Verwertung der angrenzenden Grundstücke.
Der genauere Blick offenbart jedoch, dass Korneuburg so ziemlich der einzige Ort im Speckgürtel von Wien ist der keinen Bevölkerungszuwachs verzeichnen kann, ja sogar geringfügig schrumpft, und das trotz sehr guter Anbindung an Wien mittels Autobahn und Schnellbahn. Sogar das Angebot an Arbeitsplätzen scheint gegeben zu sein. Jedoch mangelt es massiv am Angebot von kleineren und mittleren Mietwohnungen.
Am Luftbild und am Schwarzplan lässt sich ein zusätzliches Strukturproblem ablesen, es existieren ein historischer Stadtkern, eine Ringstraße im Verlauf der ehemaligen Stadtmauer und ein überwiegender Anteil an Streusiedlungsbereich geprägt von Einfamilienhäusern.
Gewerbe- und Industriegebiete entlang der Autobahnzubringer schwächen zusätzlich das historische Zentrum. Die ehemalige Hauptstraße besitzt den Scharm einer amerikanischen Autostadt, sprich nichts für Fußgänger. Sechs Tankstellen auf wenigen Hundert Metern bilden das Empfangskomitee entlang der Stadteinfahrt. Schnell wird klar: Korneuburg ist eine so genannte „Schlafstadt“. Menschen wollen zwar hier wohnen, aber eigentlich nur zum Schlafen ...... bevorzugt im eigenen Haus.
Das städtebauliche Konzept greift diese strukturellen Schwächen auf und setzt im Entwurf der Wohneinheiten bewusst auf die Topographie des Eigenheims mit Garten. Zusätzlich soll eine kleinteilige Shop und Gastronomiestruktur das Prinzip eines historischen Stadtkerns aufgreifen und neu interpretieren. Megastrukturen sind hier fehl am Platz. Ergänzt wird diese Ensemble mit einer Bibliothek, einem Kindergarten und einer Musikschule. Der Baukörper entlang der Wiener Straße setzt bewusst auf das Prinzip des Kontrasts und bildet zusätzlich einen Schutzschirm für die Wohnbebauung dahinter.
ART: Städtebau
TYP: Diplomarbeit Projekt
ORT: Wien
FÜR: Fachbereich Städtebau technische Universität Wien
Der Block wird als eigenständige Stadt gedacht, die sich über den Sockelbereich mit dem umgebenden Raum vernetzt. Zusätzlich entsteht die Möglichkeit im vierten oder fünften Geschoss mit dem Fahrrad zu fahren und die Kinder ungestört vor der Haustüre spielen lassen zu können. Es entsteht eine Sequenz, von der Stadt, über einen urbanen Stadtrand des Baublocks, hinein in die Netzstadt, beziehungsweise in den Neuen Wiener Block. Weiter ins Dorf und zuletzt in das eigene Haus mit Garten, Licht, Luft und Intimität. Dadurch entstehen auch neue Möglichkeiten und Chancen für die Planer der Zukunft, der Politik und letztendlich auch der Stadt an sich. Diese neuen Möglichkeiten für Architekturschaffende werden durch die Auseinandersetzung mit der vorhandenen sozialen Realität des Alltäglichen und den Notwendigkeiten des Urbanen ergeben. Es ist eine Frage an die ethischen Prinzipien in der Architektur und vor allem derjenigen die sie erschaffen. Architektur nicht als Selbstzweck, sondern als soziale Praxis.
ART: Konzept
TYP: Städtebau
ORT: Wien
FÜR: Studienprojekt an der technischen Universität Wien
Die Ausgangssituation erinnert an einen Western - eine Bahnstation mitten im Nirgendwo, eine Stadt am Horizont, irgendwer möchte ein Geschäft machen. In ein paar Jahren soll dann aus der Bahnstation ein prunkvoller Bahnhof werden, umgeben von Geschäften und Büros und die Straßen erfüllt vom Leben …….. aber bis dahin weiß eigentlich niemand so recht was passieren soll, und schon gar nicht wie.
Der Entwurf orientiert sich daher an den Entwicklungsphasen der Seestadt und stellt somit für jede Phase einen eigenes Entwurfskonzept zur Verfügung, welches sich mit der Seestadt zusammen entwickelt und eine Art Evolution durchläuft, bis letztendlich ein mit der Stadt vernetzter Bahnhof mit Shoppingmall und Officefunktionen entstanden sein wird, oder so………